Wir verstehen uns als überparteiliches Bündnis und wollen eng mit den lokalen politischen Gremien und Organen kooperieren. Des Weiteren streben wir eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt an, um ein ausgewogenes Konzept zu entwickeln, das für alle Beteiligten und Betroffenen annehmbar ist. Die hohe Anzahl der - teils traumatisierten - Geflüchteten im Verhältnis zur Einwohnerzahl stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Die Infrastruktur unserer Stadt ist bereits jetzt stark beansprucht. Dies betrifft die Nahversorgung, Kinderbetreuung, Schulbildung, medizinische Versorgung, verfügbare Kinderplätze, den Wasserdruck in Wohngebieten und die allgemeine Sicherheit. Daher kann es auch aus diesen Gründen kein “Weiter so” geben. Oberste Priorität für uns ist der Schutz des gemeinschaftlichen Lebens, unserer Kinder, der städtischen Gemeinschaft und der ansässigen Firmen und Gewerbebetriebe. Wir engagieren uns intensiv für ein sicheres und friedliches Dreieich und dafür, dass eine angemessene Anzahl von Geflüchteten in unsere Gemeinschaft integriert werden kann.

Unsere Bürgerinitiative “Gemeinsam für Dreieich” hat ein Bürgerbegehren vorbereitet, das wir konkret in den nächsten Tagen hier vorstellen werden. Dieses soll in einen Bürgerentscheid münden, der die Aufstellung von Containersiedlungen in Dreieicher Wohngebieten verbieten soll.

Bürgerentscheide sind Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung rechtlich gleichgestellt und haben eine bindende Rechtswirkung.